Autoportrait, um 1923/1924
Selbstbildnis

Die 15 Aktzeichnungen (GS 081–GS 095) der Jahre 1921–1924 entstanden durchwegs in der Académie de la Grande Chaumière unter der Anleitung von Giacomettis Lehrer Antoine Bourdelle. Sie charakterisiert eine Zerlegung der organisch fliessenden Formen in stereometrisch gefügte eckige Flächen.

Nach den ersten, noch freieren oder unbestimmteren Blättern prägt sich die eckige Schematisierung und mit ihr der sich eindeutig im Raum entwickelnde Körper zunehmend stärker aus, bis die Figur in eine Gestalt von kristalliner Klarheit übersetzt ist.

Material
Grafitstift auf «Canson et Montgolfier» Papier
Dimensionen
48,7 x 32,0 cm
Creditline
Kunsthaus Zürich, Grafische Sammlung, Alberto Giacometti-Stiftung, 1965
Inventarnummer
GS 093
Signatur
später unten rechts bezeichnet: Alberto Giacometti / autoportrait 1923–24,
Weitere Angaben
GS 081–095 zugehörig
Provenienz
  • Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), frühestens ab 1965, Leihgabe
  • Alberto Giacometti-Stiftung (Sammlung), Zürich, frühestens 1965, Übernahme
  • Alberto Giacometti-Syndikat, Zürich, 1963, Kauf
  • Galerie Beyeler, Basel, 1963, Kauf
  • Sammlung G. David Thompson, Pittsburgh
  • Alberto Giacometti