Femme debout No. 8, um 1954
Stehende Frau Nr. 8

Die «Femme debout no. 8» entstand als Abguss von einem Vorgängermodell mittels einer Gelatineform.Das Vorgängermodell war vermutlich ein Gipsabguss von einem Ursprungsmodell aus Ton oder Plastilin, das dann anschliessend von Alberto Giacometti durch An- und Abtrag von Gips überarbeitet wurde. Die weibliche Figur des vorliegenden Gipsabgusses weist keine Spuren einer Weiterbearbeitung auf. Hingegen wurde die Oberfläche des Sockels nochmals vollständig von Giacometti durch An- und Abtrag von Gips überarbeitet.

Ab 1956 diente der Gips als Gussvorlage für Bronzegüsse mittels Sandgussverfahren. In der Giesserei wurden vor der Sandabformung eine rötliche Isolierschicht sowie Talkum als Trennmittel aufgetragen.

Material
Gips, mit Isolierschicht überzogen
Dimensionen
27,3 x 7 x 10 cm
Creditline
Kunsthaus Zürich, Alberto Giacometti-Stiftung, Geschenk Bruno und Odette Giacometti, 2006
Inventarnummer
GS 343
Provenienz
  • Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich, ab 2006, Leihgabe
  • Alberto Giacometti-Stiftung (Sammlung), 2006, Geschenk
  • Bruno und Odette Giacometti, Nachlass
  • Alberto Giacometti