Petite Tête de Rita, um 1936
Kleiner Kopf Rita

Der Kopf entstand als Abguss vom Ursprungsmodell aus Ton oder Plastilin mittels einer mehrteiligen Gipsnegativform (Gipsstückform). Die Oberfläche weist keine Spuren einer Weiterbearbeitung auf. Der gegossene Sockel wurde separat gefertigt und ist an der Oberfläche vom Künstler stark nachbearbeitet worden.

Ab 1958 diente der Gips als Gussvorlage für Bronzegüsse mittels Sandgussverfahren. In der Giesserei wurden vor der Sandabformung eine rötliche Isolierschicht sowie Talkum als Trennmittel aufgetragen. Ausserdem wurde die Vorderseite des Sockels mit dem blauen Schriftzug «Face» in der Giesserei markiert (2016 auf Veranlassung der Alberto Giacometti-Stiftung entfernt).

Im Besitz der Zürcher Kunstgesellschaft befindet sich mit Inv.Nr. 2012/68 ein weiterer originaler, zu Lebzeiten Giacomettis entstandener Gipsguss der «Tête de Rita», der aus derselben Gipsstückform stammt (ohne Sockel, siehe Kunsthaus Zürich Sammlung online, Inv. Nr. 2012/68).

Material
Gips, mit Isolierschicht überzogen
Dimensionen
16,5 x 6,3 x 7,1 cm
Creditline
Kunsthaus Zürich, Alberto Giacometti-Stiftung, Geschenk Bruno und Odette Giacometti, 2006
Inventarnummer
GS 301
Provenienz
  • Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), ab 2006, Leihgabe
  • Alberto Giacometti-Stiftung (Sammlung), 2006, Geschenk
  • Bruno und Odette Giacometti, bis 2006
  • Alberto Giacometti